Samstag, 1. Oktober 2011

Eishockey in Detroit

Endlich faengt die Eishockey Saison wieder an. Und wir haben die Gelegenheit genutzt das Spiel der Detroit Red Wings (mein Lieblingsteam) gegen die Toronto Maple Leafs (Matthews Lieblingsteam) anzusehen. Wir haben die Gelegenheit genutzt um uns Detoit anzusehen und in Greek Town zu essen. Greek Town ist das wahrscheinlich schönste Viertel in Downtown Detroit und das Essen ist immer super.
Das Spiel war auch wirklich super, nach der regulären Spielzeit stand es 3:3. In der Verlängerung hat Toronto dann das erste Tor erzielt und damit das Spiel gewonnen. Schade, aber das Spiel war super, vielleicht kann ja eine der Mannschaften dieses Jahr den Stanley Cup gewinnen!




Donnerstag, 15. September 2011

New York City

Letztes Wochenende war ich in New York City und habe mich dort mit Anne getroffen.
New York ist etwas ganz Besonderes! Wenn man vom Flughafen in die Stadt fährt und die Wolkenkratzer sieht ist man einfach nur am Staunen! So weit das Auge reicht nur Häuser, Lichtreklame und Massen an Menschen! Es ist die reinste Reizüberflutung. Aber es gibt keine andere Stadt wie New York, jede Grosstadt hat ihren eigenen Charakter aber New York ist atemberaubend.
Aber es ist unglaublich! Ich liebe New York - aber immer nur fuer ein paar Tage am Stueck :)

Wir hatten eine super Zeit in New York, haben am ersten Abend das Musical Spidermann gesehen, das wirklich toll war. Bono hat die Musik geschrieben, es ist also deutlich Rockiger als die meisten Broadway shows. Was die Show aber wirklich bekannt gemacht hat sind die vielen Stunts (und leider die damit verbundenen Unfaelle). Tolle Show, ich kann sie nur empfehlen!




Wir verbrachten auch den 10. Jahrestag der Terroranschlaege am 11. September dort und haben die Stadt auch an diesem schweren Tag erlebt. Die Stadt war in einem Ausnamhezustand, überall waren Sicherheitskontrollen und Menschen die bei er Eröffnung der neuen Gedenkstaedte an ihre Angehörigen erinnerten. Es war sehr bewegend, eine ganze Stadt hat getrauert!

Abends wurden zwei Scheinwerfer gen Himmel gerichtet und erinnerten an die beiden Zwillingstürme.


Nächstes Jahr wird der neue Freedomtower eröffnet, der mit 1776 Fuss Höhe and das Jahr der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung erinnert. Er wird damit das höchste Gebäude in den USA werden.

Ansonsten haben wir etwas sightseeing gemacht, (Chrysler building,  Empire state building,  Brooklin Bridge und Times Square,...) und im Central Park das tolle Wetter genossen!
Es war einfach super! Danke Anne!!!

Montag, 5. September 2011

Going UP

Das lange Wochenende habe ich zusammen mit zwei Freundinnen auf der UP, der Upper Peninsula (obere, oder nördliche Halbinsel) Michigans verbracht. Die UP befindet sich ganz im Norden Michigans an der Grenze zu Kanada und grenzt an drei der fünf Großen Seen (Lake Superior, Lake Michigan und Lake Erie. Michigan hat die zweitlängste Küstenlinie aller US Staaten, nur Alaska hat eine längere Küstenlinie. Dabei liegt Michigan nicht einmal an einem Meer. 

Die Großen Seen sind unglaublich. Wenn man am Ufer steht kann man am anderen Ende kein Land sehen, die Wellen können sehr hoch werden und die Frachter sind genauso groß wie auf den Weltmeeren. Wäre das Wasser kein Süßwasser wäre man überzeugt am Meer zu sein.

Am Freitagmittag ging es los. Um ganz an die nördliche Küste der Halbinsel, am Lake Superior zu kommen, benötigt man etwa 7 Stunden. Die Fahrt führt über die Mackinac Brücke, die drittgrößte Hängebrücke der Welt, die die beiden Teile Michigans miteinander verbindet. Die UP nimmt etwa ein Viertel der Gesamtfläche Michigans ein aber nur etwa drei Prozent der Einwohner Michigans leben dort. Die Insel ist sehr wild und naturbelassen, ein Paradies für Leute die die Natur lieben. Fischen und Jagen sind die beliebtesten Hobbies, gefolgt von Schneemobilfahren (die Winter sind seeeeeehr lang und hart) und Quadfahren. Es gibt viele Wanderwege, unberührte Natur, dutzende Wasserfälle und die pictured rocks, einen sehr berühmten Küstenabschnitt der zum Nationalpark erklärt wurde.
 





Wir hatten eine tolle Zeit, haben die wunderschönen Sonnenuntergänge und die Sandstrände genossen und waren viel wandern. Es ist wunderschön abseits im Norden und wir konnten uns super erholen. Selbst unsere 15 Meilen Wanderungen haben uns nicht umgehauen weil es hinter jeder Kurve etwas Neues zu entdecken gab.








Sonntag, 7. August 2011

Andys Besuch

Nachdem mein Vater mich daran erinnert hat dass ich schon lange nicht mehr geschrieben habe werde ich das mal nachholen.

Letztes Wochenende war mein Bruder zu besuch. Es war super ihn zu sehen. Es ist schön Familie um sich zu haben. 
Wir hatten jede Menge Spaß, haben Ann Arbor angesehen, waren mit meinen Freunden unterwegs, auf Konzerten und ein bisschen Bootfahren (leider ist Randys Boot kaputt gegangen...). 

Randy war total begeistert über sein Geschenk aus Ruit: gebrauchte Gitarrenpicks von Matt Sinner!! :)

Dieses Wochenende war im Vergleich eigentlich ziemlich ruhig.
Wir haben mit Claudia hat ihren 30. Geburtstag gefeiert und ein bisschen musste ich auch arbeiten. Wir hatten tolles Wetter und die Luftfeuchtigkeit war ausnahmsweise auch mal erträglich.
Zum Geburtstag habe ich mir ein paar Fahrradschuhe geleistet (Danke Mama und Papa!!!) und habe das halbe Wochenende auf meinem Fahrrad verbracht. Das erste Mal seit langem bin ich über 25 Meilen gefahren und habe die Gegend erkundet. Es macht so unglaublich Spaß und endlich werde ich auch nicht mehr von Joggern überholt :) Jeden Tag werde ich etwas besser. Ich darf ja nicht Motorrad fahren also ist Radfahren gar keine ganz schlechte Alternative :)
Außerdem war ich mit Freunden Kajak fahren auf dem Huron River. Es geht nichts über ein paar Stunden auf dem Wasser, das war super erholsam! Leider ist das Wochenende auch schon fast wieder vorbei. Ab nächster Woche fängt auch wieder die Football Saison wieder an. Nach langen Verhandlungen haben sich die Besitzer der Clubs und die Spieler auf einen neuen Vertrag geeinigt, lange sah es so aus als würde diese Saison gar nicht gespielt. Also…GO Packers!!!!!



Dienstag, 21. Juni 2011

Colorado und Yellowstone Nationalpark


Die letzten zwei Wochen hatte ich Urlaub und habe diesen mit Matthew verbracht. Zunächst bin ich nach Colorado Springs geflogen. Dort haben wir erst mal ein paar Tage ausgespannt, haben Gartenmöbel und einen Grill gekauft und natürlich gleich mit einigen von Matts Freunden und Kollegen eingeweiht. Ich war mit Matt Eishockeyspielen gegangen und habe mich von seinem Trainer überzeugen lassen auch im Team zu spielen sobald ich dort wohne. Freu mich schon riesig drauf! Ein Trikot habe ich schon bekommen. Endlich durfte ich auch mal das SF Headquarter sehen, das in einem abgeschotteten Gebiet der Base liegt. Es war sehr beeindruckend! 



Matts Eltern waren für vier Tage zu Besuch und wir haben die Zeit genutzt um ihnen unser neues zuhause und die Umgebung zu zeigen. Sie waren sehr begeistert von unserem Haus und Colorado an sich. Es ist schwer Colorado nicht zu mögen, die Landschaft, allem voran die Rocky Mountains mit Pikes Peak, der Garden oft the Gods, das Klima und das Fehlen jeglicher Art von Moskitos sind einfach unschlagbar (aber das werdet ihr ja nächstes Jahr selber sehen!). Der Grund warum ich Moskitos und das Klima erwähne ist dass in Michigan die Luftfeuchtigkeit der einer Sauna entspricht und man ständig von Unmengen stechender Viecher umzingelt ist. Daher konnte ich es gar nicht fassen dass man in Colorado abends grillen kann ohne ständig gebissen oder gestochen zu werden. Das ist wohl der Preis dafür inmitten der großen Seen zu leben.  Wir hatten eine großartige Zeit, Matts Eltern sind super und wir hatten jede Menge Spaß zusammmen. 


Nachdem seine Eltern wieder nach Hause mussten haben wir einen Roadtrip zum Yellowstone Nationalpark unternommen. Yellowstone ist größtenteils in Wyoming und ungefähr 13 h von Colorado Springs entfernt, ein Katzensprung also. Zumindest nehmen ihn die Amerikaner als einen solchen wahr und ich fange langsam auch an mich an diese Distanzen zu gewöhnen und habe zum Beispiel angefangen die 6 h Autofahrt nach Chicago für einen guten Wochenendtrip zu halten. Man passt sich halt an. Was mich immer noch wie am ersten Tag fasziniert ist wie viel Platz es dort hat. Wenn man durch Wyoming fährt sieht man oft meilenweit kein Auto, nur ein paar Kühe und Pferde am Straßenrand und bis man zum nächsten kleinen Ort kommt können Stunden vergehen. Yellowstone ist sehr beeindruckend, zum einen natürlich die einzigartigen Geysire, Schwefelbäder,  Schlammbecken, Wasserfälle und Schluchten aber zum anderen auch die Tierwelt. Wir waren 30 m von einem Grizzlybären entfernt, haben zwei kämpfende Grizzlys, Schwarzbären, Büffel, Coyoten, Wölfe und einen Weisskopfadler gesehen.



Während es in Colorado jeden Tag um die 30 Grad hatte waren es in Yellowstone gerade zwischen 5 und 15 Grad weshalb unser Campingplatz unter 50 cm Schnee begraben lag. Zum Glück konnten „wir“ unsere Feuerstelle finden, freischaufeln und ein Feuer machen. Mit „wir“ meine ich in diesem Fall Matthew, der ja zum Glück ein absoluter Überlebensspezialist ist und zur Not auch mit Schnee und nassem Holz ein Feuer hinbekommt. Da das keiner unserer Nachbarn Feuer machen konnte hatten wir meist viel Gesellschaft am Abend. Ich wäre alleine auch glatt verhungert und erfroren. Ich habe mich auch deutlich sicherer vor den Bären gefühlt, die in der Nähe des Campingplatzes nach Essbarem gesucht haben.

Tagsüber war es zum Glück deutlich wärmer und wir haben Erkundungstouren durch den Park unternommen, der wirklich riesig ist. Man kann dort Wochen verbringen um alles zu sehen.  Es ist dort wie in einer anderen Wellt. Ich kann den Park nur empfehlen, vor allem zu dieser Jahreszeit, es ist zwar kalt aber man bekommt die ganzen Jungen zu sehen, die gerade erst zur Welt gekommen sind.






Sonntag, 17. April 2011

Washington DC

Diese Woche durfte ich an einer HHMI Konferenz teilnehmen. Mein Chef ist einer der HHMI Forscher, einer Gruppe die die besten Wissenschaftler der Welt beinhaltet unter anderem viele Nobelpreisträger. Jedes Jahr darf ihn einer seiner Studenten begleiten und diese mal hatte ich die Ehre. Die Konferenz war toll, ich habe sehr viele interessante Leute getroffen, die Vorträge waren ausgezeichnet und das Essen und die Unterkunft waren einfache phenomenal :) Es waren mehr Nobelpreisträger anwesend als Leute ohne Doktortitel, dementsprechend war ich etwas eingeschuechtert, aber alle waren sehr nett :)

Da diese Konferenz nur etwa eine halbe Stunde nördlich von Washington DC war entschied ich mich das Wochenende hier zu bleiben. Gestern habe ich den Tag in der Washington Mall verbracht, dem Regierungsviertel mit allen Monumenten. Ich habe das Capitol und das Weisse Haus besucht und das George Washington Monument (das ist die hohe Pyramide zwischen Capitol und dem Lincoln Denkmal) bestaunt. Ausserdem war ich in den Nationalarchiven und habe die originale Unabhaengigkeitserklaerung und die Verfassung gesehen. anschliessend ging es weiter zur Gedenkstätte für die Opfer des zweiten Weltkrieges, des Vietnamkrieges und des Koreakrieges. Zum Abschluss des Tages habe ich mir die Gedenkstätten für Lincoln, Roosevelt und Jefferson angesehen. Es war wirkliche mehr als beeindruckend! Washington ist eine wunderschöne Stadt mit so unglaublich viel Geschichte.

An meinem zweiten Tag hat es  geregnet, daher habe ich mir 2 der Smithsonien Museen angesehen: das Museum der amerikanischen Geschichte (mit der amerikanischen Flagge) und das Naturkundemuseum. Auch diese Museen waren beeindruckend. Washington hat so viele Museen man könnte vermutlich Wochen hier verbringen bis man alles gehen hat. Am naechsten Tag war das Wetter zum Glueck wieder deutlich besser und ich habe das Pentagon, Arlington (Friedhof auf dem unter anderem das Grab des unbekannten Soldaten ist) und das Iwo Jima Marine Denkmal besuchen. Als letztes will ich mir unbedingt noch das Luft- und Raumfahrtmuseum ansehen.




Freitag, 25. März 2011

Back Home to Colorado Springs

Letzte Woche war ich in Colorado Springs um endlich unser neues Haus zu sehen. Matt hat ein Haus gekauft und war zwei Tage zuvor bereits umgezogen und so war das meiste bereits eingerichtet (klug gewählter Zeitpunkt für einen Besuch ;).
Unser neues Haus ist im Osten Colorado Springs in der Nähe des Garden of the Gods. Man hat einen wunderschönen Ausblick auf Downtown Springs und auf der anderen Seite ziehen sich Rockies entlang. Ich hoffe ihr kommt vorbei und genießt den Ausblick selber!

Wir verbrachten unsere Zeit damit Möbel auszusuchen und überraschender Weise war das nicht so schwer wie erwartet. Es war überraschend einfach Dinge zu finden die wir beide mochten obwohl wir sehr unterschiedliche Geschmäcker haben. Ansonsten haben wir vor allem das schöne Wetter in Colorado genossen, es hatte so um die 20 Grad, das war eine schöne Abwechslung zu Detroit wo gerade der letzte Schnee geschmolzen ist es aber immer noch furchtbar kalt ist.

Natürlich waren wir im Garden of the Gods, unsere absoluten Lieblingsplatz hier. Es ist einfach wunderschön dort und ich glaube ich könnte jedes Wochenende dort spazieren gehen und wäre
immer noch von den unglaublichen Gesteinsformationen fasziniert.

Außerdem waren wir diesmal bei Royal George Bridge und dem umliegenden Park bei Canon City etwa 1.5 h südlich von Colorado Springs. Man fühlt sich von der Umgebung gleich in einen Western Film versetzt. Den Mittelpunkt des Parks bildet die beeindruckende Brücke welche den
Arkansas River überspannt. Die fast 100 Jahre alte Brücke ist die höchste Hängebrücke der Welt. Man hat einen unglaublichen Ausblick! Eine Seilbahn verläuft parallel zur Brücke und eine Bahn fährt im 45 Grad Winkel in den Canyon bis zum Arkansas River.
Inzwischen bin ich wieder in Detroit, meiner Sommerresidenz :) 












Dienstag, 15. März 2011

Detroit in der Chrysler Werbung

Chrysler hat seit dem Super Bowl einen neuen Werbespot mit Detroit in der Hauptrolle. Ich mag diesen Spot, Detroit ist eine Stadt am Boden aber sie kaempfen und sind Stolz auf ihre glorreiche Vergangenheit. Dorthin will die Motor City zurueck. Schaut mal das Video an, ist echt cool, man kann viele Attraktionen der Stadt sehen.




Hier der uebersetzte Text (auch wenn das original natuerlich viel schoener ist)


Ich habe eine Frage an sie. Was weiss diese Stadt ueber Luxus.?Was weiss eine Stadt die durch die Hölle gegangen ist über die schönen Dinge des Lebens. Ich werde es euch sagen: mehr als die meisten!

Wissen sie, es sind die heissesten Feuer die den staerkste Stahl machen. Addieren sie harte Arbeit und Überzeugung. Und wissen sie das das ueber Generationen in auch dem letzten von uns verwurzelt ist.
Das sind wir. Das ist unsere Geschichte.

Nun, das ist vermutlich nicht die Geschichte die sie in der Zeitung gelesen haben. Die Geschichte die von Menschen geschrieben wurde die noch nicht einmal hier waren. Und die nicht wissen zu was wir fähig sind. Denn wenn es um Luxus geht ist es genauso wichtig woher er stammt wie für wen er gemacht ist.

Wir sind aus Amerika, aber dies ist nicht New York City oder die Windy City (Chicago) oder Sin City (Las Vegas). Und wir sind mit Sicherheit niemands Emerald City (Seattle).
Dies ist Motor City! And das ist was wir machen!

Freizeitbeschäftigung in Detroit

Sport auf Amerikanisch

Letztes Wochenende habe ich eine lustige amerikanische Sportart kennen gelernt. Es nennt sich whirlyball und war vor allem in den 80er Jahren extrem beliebt in den USA.

Man fährt eine Art Boxauto und hat eine kleine Kelle mit der man einen Ball wie beim  Lacrosse fangen und werfen muss. Man spielt 5 gegen 5 und Punkte macht man indem man den Ball gegen ein Ziel in 3 m Höhe wirft (ein bisschen wie beim Basketball). Verteidigen tut man am besten indem man einfach den Gegner rammt! :)
Das macht unglaublich Spaß und ist ziemlich lustig weil man versucht gleichzeitig das Auto zu fahren, nicht von den Gegnern gerammt zu werden und den Ball zu passen....und meistens endet das mit Vollgas in der Bande :)


Besonders anstrengend ist dieser Sport nicht wirklich. Darum haben wir den Abend mit einem Eishockeytunier beendet. 
Nun ja ich geb zu nicht wirkliches Eishockey (siehe Bild).
Trotz intensivem Training als Kind hatte ich gegen die Experten leider keine Chance. Ist eben doch ein amerikanischer Sport und so haben sie das Finale unter sich entschieden :)



Music made in Detroit

Ich war in letzter Zeit auf vielen Konzerten in und um Detroit und habe ein paar richtig coole Bands kennen gelernt. 

Diejenigen von euch die Rockmusik mögen sollten sich mal Pistol Day Parade, Sponge und Taddy Porter anhören, deren Musik ist sehr zu empfehlen. 




















Dienstag, 8. Februar 2011

Super bowl: Lombardi trophy comes home!!!!

Ich muss unbedingt über den Super Bowl schreiben. 
Football ist extrem emotional und explosiv. Kaum ein anderer Sport bietet so viel Spannung, Nervenkitzel,  Frustration und absolute Euphorie! Es gibt nichts schöneres als einen 40 yard Touchdown Pass aber auch nichts schlimmeres als eine Interception des eigenen Quarterbacks mitanzusehen.

Die ganze Saison haben wir mit den Green Bay Packers gefiebert! Wir waren live in Detroit als sie gegen das schlechteste Team der Liga verloren haben (Aaron hatte eine Gehirnerschütterung)  und wir saßen vor dem Fernseher als sie Atlanta das beste Team der Konferenz abgeschossen haben. 
Es war steiniger Weg, es war mehr als einmal knapp, ein ständiges auf und ab. Aber seit den Playoffs war das Team on fire!

Niemand hätte erwartet, dass sie es so weit schaffen, aber hier waren sie, beim wichtigsten Spiel des Jahres, dem Super Bowl. 
Was hat diese Saison Nerven gekostet (!!) und dieses Spiel sollte kein bisschen ruhiger werden. Gegner waren die Pittsburgh Steelers die absolut dominierende Mannschaft der letzten Jahre.

Ich war bei Randy und Cathy und habe mit vielen Leuten geschaut, das ist hier so Tradition. Natürlich hatte ich auch mein Aaron Rodgers Jersey (Nummer 12, siehe letzer Post) an, das hat seit dem Detroit Spiel immer Glück gebracht!
Und tatsächlich haben sie es geschafft, es war spannend bis zur letzten Sekunde, ein unglaubliches Spiel mit einem absolut überragenden Quarterback!!! Go Packers! Green and Yellow!

Wen die Highlights des Spiels interessieren:



Quarterback Aaron Rodgers der zum wertvollsten Spieler des Super Bowl
gewählt wurde und Linebacker Clay Matthews

Das Stadion der Cowboys kurz nach dem Ende des Spiels!


Beim Playoff Spiel gegen die Chicago Bears, dem Erzrivalen der Packers mit 
Gus, Heathers Hund

Dienstag, 1. Februar 2011

Ich habe schon eine ganze Weile nicht mehr geschrieben, das muss ich mal nachholen bevor ich selber nicht mehr weiß was so alles geschehen ist.

Eine Woche vor Weihnachten kam Matt nach Ann Arbor und wir hatten ein paar schöne Tage hier. Als Überraschung hatte ich Karten für das Football Spiel zwischen den Detroit Lions und den Green Bay Packers besorgt (übrigens nächsten Sonntag spielt Green Bay im Super Bowl gegen die Pittsburgh Steelers – das ist eine riesen Sensation dass die Packers soweit gekommen sind – also Daumen drücken!!!!). Das Spiel war super, auch wenn Green Bay leider verloren hat, aber das war ziemlich nebensächlich. Es war genial ein Football Spiel mal live erleben zu können und das im Ford Field, einer der modernsten Arenen hier.



Ein paar Tage später ging es dann endlich nach Deutschland. Darauf hatte ich mich schon so lange gefreut. Nach so langer Zeit habe ich Familie und Freunde sehr vermisst. Endlich konnte ich auch allen Matt vorstellen. 
Das schönste war natürlich meine Familie endlich wieder zu sehen. Die Zeit dort war super, wir konnten viel unternehmen und viele Freunde wiedersehen. Wir haben Weihnachtsmärkte besucht, waren in Zürich und Tübingen und hatten ein perfektes Weihnachten mit Schnee und Sonnenschein im Schwarzwald. Leider vergeht die Zeit ja immer viel zu schnell aber ich freue mich schon sehr irgendwann dieses Jahr wieder Deutschland zu besuchen.



 Zurück in den USA haben wir uns gleich auf den Weg zu Matts Eltern in Wisconsin gemacht und natürlich auch die Windy City besucht. Auch das war wirklich schön und seine Familie hat die deutschen Weihnachtsbrötle über alles geliebt. Nach drei Tagen ging es wieder zurück nach Michigan und zurück in den Alltag. Matt musste leider wieder nach Colorado, aber nächsten Monat werde ich ihn sicher wieder dort besuchen (schon alleine weil es in Colorado 20 Grad wärmer ist als hier :).

Mit Randy, Cathy und Mark war ich bei einigen Metal Konzerten, unter anderem Lynch Mob und einigen Rock- und Metalbands aus Michigan. Die drei sind einfach klasse, wir hatten wie immer eine super Zeit zusammen.  
George Lynch ist ein sehr bekannter Gitarrist der früher bei Dokken gespielt hat und jetzt mit Lynch Mob seine eigene Band hat. Zu unserem Glück sind sie in einem kleinen Club nicht weit von hier aufgetreten. 




Ausserdem haben mich meine Freunde überredet zum Motor City Casino in Detroit zu gehen. "Wir" beschlossen uns rauszuputzen (eigentlich wurde ich gezwungen :) mit Kleid und Stöckelschuhen und allem was dazugehört (was ein Spass bei -20˚C!) Aber das Casino ist ziemlich cool, es ist eines der höchsten Häuser in Downtown Detroit und so hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt!

Januar ist der kälteste Monat in Michigan. Und es ist wirklich richtig kalt!

Während ich das gerade Tippe fegt ein riesen Blizzard über den  Mittleren Westen hinweg. Wir erwarten einen Eis- und Schneesturm „epischen Ausmaßes“ (ja die Amerikaner lieben diese Übertreibungen - ich hoffe zumindest es ist alles tyisch amerikanische Panikmache). Schon seit Tagen wird in den Nachrichten darueber berichtet.

Gestern war ich  einkaufen, habe nichts böses Gedacht und  als ich zum Parkplatz kam bin ich erstmal erschrocken, so voll war der Laden noch nie! Jeder hat sich hier auf das schlimmste vorbereitet und Vorräte für die nächsten 3 Monate eingekauft, daher soll es nur zwei Tage schneien. Es werden ungefähr 40 cm Schnee über Nacht erwartet.
Alle sind heute früh nach Hause gegangen, morgen wird alles geschlossen sein. Es ist extrem kalt und sehr windig, es ist kaum auszuhalten draußen.  

Aber der Winter hat auch gute Seiten. Letzten Sonntag haben wir draußen im Schnee Football gespielt und das macht einfach richtig Spaß! Die ersten 30 Minuten sind wirklich schlimm, aber danach könnte man für immer weiterspielen!