Sonntag, 27. September 2009
Getting started
Wie das in den USA so typisch ist habe ich mir natürlich ein großes Bett und einen großen Fernseher gekauft, man muss sich ja anpassen! :-)
Sehr Amerika untypisch habe ich mich für ein Fahrrad als Fortbewegungsmittel entschieden, da das zum einen billiger und auch für die Innenstadt praktischer ist als ein Auto.
Das schlimmste war überraschender weise wohl die Beantragung der Utilities, also Strom und Gas – da ich keine SSN habe musste ich extra nach Detroit fahren und das ganze persönlich beantragen. Das alles hat ewig gedauert. Ich war wirklich geschockt von Detroit. Während Ann Arbor eine typische Studentenstadt voller Leben und junger Menschen ist, gleicht Detroit eher einer Geisterstadt mit leer stehenden Hochhäusern und menschenleeren Straßen.
Ich habe jetzt so gut wie alles was ich hier für den Anfang brauche. Nächste Woche werde ich dann anfangen zu arbeiten, ich bin schon sehr gespannt!
Donnerstag, 10. September 2009
Visum ist da!
Also habe ich mich jetzt endlich wagen können einen Flug zu buchen! Nächsten Donnerstag geht es über Stuttgart und Frankfurt nach Detroit! Unglaublich, ich kann‘s noch gar nicht fassen.
Samstag, 5. September 2009
Visum-Interview
Nachdem ich die letzten Wochen und Monate damit verbracht habe auf die nötigen Unterlagen für meinen Visumantrag zu warten, kamen letzte Woche endlich die letzten Dokumente aus den USA und ich konnte den Visum Interview Termin vereinbaren. Am Freitag war es dann so weit, um 9 Uhr war ich am Generalkonsulat in Frankfurt. Dort erwartete mich erst einmal eine lange Menschenschlange vor dem Gebäude. Zunächst musste man sich dort eine Nummer holen um dann durch einen Sicherheitscheck in das eigentliche Gebäude zu gelangen. Dort saßen schon etwa 300 Menschen und warteten darauf dran zu kommen. Also suchte ich mir einen Platz und wartete darauf, dass meine Nummer aufgerufen wurde. Nach 2 Stunden und Rückenschmerzen im Anfangsstadium durfte ich meine Unterlagen und Fingerabdrücke abgeben. Danach hieß es wieder hinsitzen und wieder warten. Nach weiteren 2 Stunden und inzwischen höllischen Rückenschmerzen kam dann endlich das eigentliche Interview. Der Konsul sah sich meine Unterlagen an, fragte was ich beruflich mache, was ich in den USA machen werde und was meine Pläne nach der Rückkehr in Deutschland sind. Offensichtlich war er mit den Antworten zufrieden und meinte mein Visum sei bewilligt und es werde nächste Woche mit der Post kommen!
Ich bin wirklich sehr erleichtert, auch wenn ich vorher ahnte, dass das Interview eher Formsache ist - aber man weiß ja nie! Die 4 Stunden Wartezeit haben sich also gelohnt und jetzt kann ich endlich weiterplanen und meinen Flug buchen!